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IRZ 7-8, Juli 2019, Seite 317

Abbildung von Verlusten aus assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen bei Anwendung der Equity-Methode nach IAS 28 – eine Fallstudie

Hanno Kirsch

Die im Regelfall im IFRS-Konzernabschluss und wahlweise im separaten IFRS-Einzelabschluss auf die Abbildung von assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen anzuwendende Equity-Methode nach IAS 28 vereint Elemente einer Bewertungs- und Konsolidierungsmethode. Besondere Herausforderungen ergeben sich bei der Abbildung von die Anschaffungskosten dieser Beteiligungen übersteigenden Verlusten, sofern diese aus unterschiedlichen Ergebnisquellen herrühren. Der vorliegende Beitrag zeigt anhand eines Fallbeispiels die Problematik der Verlusterfassung aus dem Periodenergebnis und dem sonstigen Gesamtergebnis auf und stellt verschiedene Lösungsmöglichkeiten dar.

1. Einführung

IAS 28, der 2011 anlässlich der Einbeziehung von Gemeinschaftsunternehmen nach der Equity-Methode im IFRS-Konzernabschluss grundlegend überarbeitet wurde, hat bereits mehrfach Änderungen erfahren, z.B. zur Berücksichtigung der Folgewirkungen der Substitution des IAS 39 durch IFRS 9 oder hinsichtlich der Präzisierung des Anwendungsbereichs im Zusammenhang mit Investmentgesellschaften. Da die für die Equity-Methode anzuwendenden Regeln sowohl Elemente von Konsolidierungs- (z.B. Vereinheitlichung der anzuwendenden ...

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