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GesRZ 4, September 2017, Seite 195

Neues von der ESMA

Ein Themenbereich, dem die ESMA aufgrund jüngster Entwicklungen vermehrt Aufmerksamkeit schenkt, ist die Produktintervention beim Angebot hochspekulativer Finanzinstrumente an Retailkunden, insb bei contracts for difference (CFDs – Differenzkontrakte), binären Optionen und rolling spot forex (Handel mit Fremdwährungen). Die ESMA beobachtet den Vertrieb solcher Finanzprodukte schon seit Längerem und hat dazu auch eine Task-Force eingerichtet, sowie ein Q&A veröffentlicht (ESMA, Questions and Answers relating to the provision of CFDs and other speculative products to reteail investors under MiFID [2017], online abrufbar unter https://www.esma.europa.eu/sites/default/files/library/esma35-36-794_qa_on_cfds_and_other_speculative_products_ mifid.pdf).

Die ESMA ist der Ansicht, dass diese Finanzinstrumente für Retailkunden wegen ihrer Komplexität und Undurchsichtigkeit besonders gefährlich sind. Es hat sich gezeigt, dass die Produkte durch den Einsatz aggressiver Marketingmethoden und Online-Plattformen relativ verbreitet sind, es aber kaum eine Standardisierung der Produkteigenschaften gibt. Die Finanzinstrumente sind zumeist sehr komplex, riskant und spekulativ, was dazu führt, dass ein ...

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