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Von der verkauften Menge zum realisierten Cashflow
Die Integration von Supply-Chain- und Finanzplanung
Eigentlich ist alles so einfach: verkauft kann nur werden, was auch produziert werden kann und bezahlt wird nur, was auch verkauft wurde. In der Planung sollte das nicht so schwierig sein, da man ohnehin selbst die hoffentlich plausiblen Annahmen bestimmt und einem nicht die Unwägbarkeiten des echten Lebens in die Quere kommen. Dennoch – in den meisten Unternehmen gibt es nur eine oberflächliche oder gar keine Abstimmung zwischen der Planung der Supply Chain und den Finanzen. Der folgende Artikel zeigt, wie diese beiden Welten und damit Mengen- und Geldströme logisch und systemtechnisch integriert werden können.
1. Typische Fragestellungen in der Supply-Chain- und Finanzplanung
Aufgrund eines Engpasses in der Produktion können nur mehr A-Kunden bedient werden. Alternativ besteht die Möglichkeit, einen Fertigungsschritt an einen Lohnfertiger auszulagern. Die Auswirkung dieser Entscheidung auf Bestände und Durchlaufzeiten ist bekannt, aber wie hoch ist die Auswirkung auf den Umsatz, die Kosten und die Marge? Physische Bestände müssen reduziert werden, was bedeutet das für die Bilanz und den Cashflow? Welche Auswirkung hat die Verlagerung der Produktion einer Produktlinie in ein anderes...