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Die BIM-gestützte Ökobilanz
Teil 2: Identifikation des erforderlichen Ausarbeitungsgrades von Bauelementen eines BIM-Modells für zuverlässige Ökobilanzergebnisse
Der im ersten Teil dieses Beitrags präsentierte Prozess einer BIM-gestützten Ökobilanz wird im gegenständlichen zweiten Teil anhand der Fallstudie eines dreistöckigen Bürogebäudes durchlaufen. Eine in die BIM-Modellierungssoftware integrierte Ökobilanz-Software als Plug-in liefert als Ergebnis das Treibhauspotenzial für die relevanten Bauteile. Dieser Prozess wird mit unterschiedlichen Ausarbeitungsgraden durchgeführt. Anhand der quantifizierten Materialmengen des Bauelements der Hochlochziegel-Außenwände mit vorgehängter Fassade diskutiert der Beitrag die Auswertung von Ökobilanzergebnissen und stellt die Abweichungen des Treibhauspotenzials in LOD 100 bis LOD 400 dar. Auf induktive Weise entwickeln die Autoren basierend auf diesen Ergebnissen einen zweistufigen Entscheidungsfindungsprozess zur Zuordnung des Ausarbeitungsgrades zu Bauelementen in der Planungsphase von Gebäuden.
5. Prozess
Folgende vier Hauptabschnitte liegen den ausgearbeiteten Handlungsempfehlungen zugrunde:
Modellierung von 14 Haupt-Bauelementen der Fallstudie in LOD 100 bis LOD 400;
Datenerhebung, Datenaufbereitung und Datenübermittlung an die Ökobilanz-Software;
Ökobilanz;
Auswertung der Ergebnisse.
Die Modellierung ...