Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
ISR 6, Juni 2013, Seite 202

Zweifelsfragen im Zusammenhang mit der Auslegung der sachlichen Entlastungsberechtigung gem. § 50d Abs. 3 EStG

Arne Schnitger und Ronald Gebhardt

Die Anti-Treaty/Directive-Shopping-Klausel des § 50d Abs. 3 EStG wurde bekanntlich im Rahmen des BeitrRLUmsG (Gesetz zur Umsetzung der Beitreibungsrichtlinie sowie zur Änderung steuerlicher Vorschriften (Beitreibungsrichtlinie-Umsetzungsgesetz – BeitrRLUmsG) vom , BGBl. I 2011, 2592) revidiert. Zweifelsfragen insbesondere hinsichtlich der sachlichen Entlastungsberechtigung der Neuregelung sind weiterhin offen. Folgender Beitrag setzt sich mit ausgewählten Fragestellungen auseinander und konzentriert sich dabei auf die „Substanzzurechnung“ aufgrund von Einkünften aus nicht deutschen Quellen sowie der Stellung des § 50d Abs. 3 S. 3 EStG im Regelungsgefüge der Norm.As it is generally known, the anti-treaty/directive-shopping-clause of section 50d para. 3 Income Tax Act (EStG) was recently revised by the BeitrRLUmsG (Federal Tax Gazette part I 2011, p. 2592). Therefore, there are still questions, particularly with regard to the interpretation of the objective tax relief-entitlement open. This article deals with selected questions and focuses on “substance attribution" based on income from non-German sources as well as the systematic position of section 50d para. 3 sentence 3 within this provision.

I. Tatbestandsvorausse...

Daten werden geladen...