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ISR 1, Jänner 2012, Seite 1

Die geliehene Substanz

Stefan Köhler

Der nachfolgende Beitrag beschäftigt sich mit substanzarmen ausländischen, deutschbeherrschten Tochtergesellschaften. Der Autor analysiert im Rahmen des Beitrags die relevanten deutschen steuerrechtlichen Normen sowie Gerichtsentscheidungen im Hinblick auf die Frage, welche Mindestsubstanzerfordernisse bestehen und in welchem Umfang ein Outsourcing von Funktionen steuerunschädlich bleibt. Der Beitrag kommt zu dem Ergebnis, dass basierend auf den Rechtsentwicklungen der letzten Jahre – zumindest innerhalb der EU – es möglich erscheint, eine Auslandstochter mit einer minimalen Substanz auszustatten, solange die Kernfunktionen lokal vor Ort ausgeübt werden (Managing Director mit relevanter und ausgeübter Geschäftsführungsbefugnis), wogegen weitere Aktivitäten und damit verbundene Substanz an andere (Gruppen)Gesellschaften bzw. Personen ausgelagert sein können.This article deals with foreign corporations owned by German parent companies (controlled foreign corporations) with poor substance. The author analyses the respective German tax code provisions and court decisions dealing with the questions of what minimum substance requirements are in place and to what extent outsourcing of cer...

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