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SWK 15, 20. Mai 2011, Seite W 31

Ausgewählte Fragen im Zusammenhang mit dem Erwerb von Emissionszertifikaten im Rahmen von Versteigerungen

Anschaffungskosten, Anschaffungszeitpunkt, Rückstellung für drohende Verluste und Anhangsangaben

Elke Killinger

Während für die einen der Handel mit Emissionszertifikaten noch immer als schmutziges Geschäft gilt, hat indes die Europäische Union neue Regelungen für die Versteigerungen von Treibhausgasemissionszertifikaten in der Handelsperiode III (2013 bis 2020) erlassen. Grund genug, den aktuellen Status der nationalen Versteigerungen zu erheben und die geplanten Änderungen vorzustellen.

1. Status quo

Obwohl europaweit regelmäßig Versteigerungen von Emissionszertifikaten stattfinden, gaben in einer jüngst veröffentlichten deutschen Studie zwei Drittel der befragten Unternehmen an, sich noch nicht mit dem Instrument der Versteigerung vertraut gemacht zu haben, insbesondere nicht, was die Kosten und Risiken der Versteigerungen von Emissionszertifikaten ab 2013 betrifft, denn in der Handelsperiode III (2013 bis 2010) gelten neue Regeln.

2. Versteigerung von Emissionszertifikaten durch die Republik Österreich in der Handelsperiode II (2008 bis 2012)

2.1. Grundlagen

Von der Öffentlichkeit bisher kaum wahrgenommen, finden seit 2009 jährlich zwei Versteigerungen von Emissionszertifikaten durch die Republik Österreich statt. Bis zum Ende der Handelsperiode II im Jahr 2012 sollen weitere Versteigerungen ...

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