Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Mittlere Einkommensbezieher sind bedeutende Träger öffentlicher Finanzierungslasten
Anmerkung zur OECD-Berechnung der österreichischen Abgabenquote
Der aktuelle Taxing Wages Report der OECD (http://www.oecd-ilibrary.org/taxation/taxing-wages-2010_tax_wages-2010-en; siehe dazu auch SWK-News vom , http://news.lindeonline.at), der die Abgabenbelastung der Gehälter in den OECD-Mitgliedsländern vergleicht, besagt für Österreich u. a. Folgendes: 2010 blieben bei einem zum Durchschnittslohn in einem Vollzeitdienstverhältnis in der Privatwirtschaft beschäftigten kinderlosen Single (39.828 Euro Jahresbrutto inkl. Sonderzahlungen) von 100 Euro nach Abzug von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen (Dienstnehmer- und Dienstgeberanteil) 52,10 Euro netto übrig (2009: 52,19 Euro; 2008: 51,20 Euro - vor Entlastung durch das StRefG 2009, BGBl. I Nr. 26/2009). Die auf dieser Basis errechnete "Abgabenquote" beträgt somit 47,9 % (OECD-Schnitt: 34,6 %). Sie erhöht sich im Bereich der sozialversicherungsrechtlichen Höchstbeitragsgrundlage (2010: 57.540 Euro; 2011: 58.800 Euro) auf über 50 % (z. B. 50,4 % bei einem Jahresbrutto inkl. Sonderzahlungen von 66.380 Euro), ehe sie bei weiter steigendem Einkommen infolge der stabil bleibenden Sozialversicherungsbeiträge wieder unter die 50-%-Marke sinkt (abgesehen von Deutschland und Spanien existiert ei...