Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Die Ermittlung und Überprüfung von Verlusten ausländischer Gruppenmitglieder
Eine Gebrauchsanweisung für die Praxis
Aufgrund des Trennungsprinzips bei Körperschaften können Gewinne und Verluste zwischen Mutter- und Tochtergesellschaften grundsätzlich nicht ausgeglichen werden. Eine wichtige Ausnahme von diesem Grundsatz stellt die Gruppenbesteuerung dar. Bekanntlich besteht mit Wirkung ab der Veranlagung für 2005 die Möglichkeit der Zusammenfassung der steuerlichen Ergebnisse mehrerer Körperschaften in Form einer Unternehmensgruppe. Die österreichische Gruppenbesteuerung zeichnet sich u. a. durch eine Sofortberücksichtigung von Verlusten ausländischer Gruppenmitglieder aus. Im europäischen Vergleich ist die Gruppenbesteuerung damit fortschrittlich, attraktiv und geht mit der Sofortberücksichtigung ausländischer Verluste sogar über das hinaus, was nach der EuGH-Rechtsprechung geboten wäre.Erfahrungsgemäß werfen die korrekte Behandlung der Verluste ausländischer Gruppenmitglieder durch die Unternehmen und deren steuerliche Vertretungen einerseits und deren Überprüfung durch das Finanzamt andererseits in der Praxis große Probleme auf. Ziel dieses Artikels ist die praxisnahe Darstellung der aktuellen rechtliche Grundlagen. Besonderes Anliegen ist es, konkrete Hilfestellung bei der Ermittlung und ste...