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ÖBA 12, Dezember 2015, Seite 915

Rechtliche und finanzielle Evolution in CEE

Bruno Schönfelder

Der Aufsatz versucht, die Fruchtbarkeit der luhmannschen Evolutions- und Systemtheorie am Beispiel der rechtlichen und finanziellen Evolution in Ostmitteleuropa vor und nach 1990 aufzuzeigen. Der Begriff der Transformation erhält durch diese Fundierung einen theoriehaltigen Sinn. Die Notwendigkeit einer Transformation ergibt sich dann als Ausweg aus einer evolutorischen Sackgasse. Die volkstümliche Metaphorik des regulatorischen Rahmens erweist sich als Irrlicht. Ein Nachhinken der rechtlichen Evolution hinter der wirtschaftlichen kann nicht vermieden werden. Dies hat Konsequenzen für den Finanzsektor, der schwach und instabil bleibt, und zum Engpassfaktor für die realwirtschaftliche Entwicklung wird.

The paper suggests that Luhmann’s theory of social systems and evolution offers a powerful approach for analyzing law and finance. It considers CEE before and after 1990. Luhmann’s approach enables us to clarify the concept of transformation. Transformation became necessary because communism was an evolutionary dead end. In post-communism, the popular call for “sufficient” public control over the market asks for the impossible. This holds for both the common law method of public contro...

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