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Unternehmensrechtliche und steuerliche Bilanzierung in der "Krise"
Auswirkungen auf das Anlagevermögen
Die derzeitige wirtschaftliche Situation spiegelt sich auch in Fragen der Bilanzierung wider: Aktivansätze im Bereich des Anlage- und Umlaufvermögens sind kritisch zu hinterfragen - Teilwertabschreibungen stehen im Raum -, ebenso sind die Auswirkungen der Unterbeschäftigung zu berücksichtigen. Redimensionierungen können aber auch die Bildung von Rückstellungen notwendig machen, wenn nicht im Eigentum der Gesellschaft stehende Produktionsfaktoren (teilweise) ungenutzt bleiben bzw. eine sofortige Abschreibung (z. B. Miete, Leasing) nicht möglich ist. In der Folge sollen Fragen der Bilanzierung in der Krise, insbesondere hinsichtlich möglicher Auswirkungen auf das Anlagevermögen, dargestellt werden.
1. Allgemeine Entwicklungen im wirtschaftlichen Umfeld
Die allgemeine wirtschaftliche Situation ist derzeit von einem allgemeinen Nachfragerückgang sowohl im Wholesale- als auch im Retail-Segment geprägt, der u. a. folgende Konsequenzen hat:
• Wegfall von Kunden, reduzierte Bestell-/Absatzmengen pro Kunde, geringere Margen pro Kunde (Auswirkungen auf den Kundenstock);
• Unterauslastung der Produktionsanlagen bis hin zu Teilstilllegungen (außerplanmäßige Abschreibungen/Teilwertabschreibungen);
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