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Nochmals: Bankenkrise und Steuerreform
Zum in SWK-Heft 8/2009, T 57, erschienenen Beitrag von Dr. Peter Beisteiner schreibt uns SWK-Leser StB Michael Pohanka:
"Es gibt aber eine Bevölkerungsgruppe (die ca. 60-Jährigen), die bisher von der vollen Progression (vor allem Selbständige ohne Sechstelbegünstigung) getroffen wurde und sich trotzdem etwas erspart hat; kaum ist diese Gruppe in Pension, träfe sie schon nach Beisteiners Vorschlag die höhere Vermögensbesteuerung! Der Artikel geht nicht auf das Problem ein, dass Zinsen zu einem großen Teil nur die Inflation (das Thema der nächsten Jahre) abdecken.
Meines Erachtens wird die Finanzkrise auf lange Sicht nicht ohne einen Schnitt bei den Geldvermögen zu lösen sein. Dazu mein Vorschlag: Je mehr Einkommensteuer in den letzten zehn Jahren bezahlt wurde, desto geringer soll für den Einzelnen der Schnitt beim Geldvermögen sein.
Erst nach einer wirklichen Lösung der Finanzkrise kann eine gerechtere Besteuerung in Angriff genommen werden. Vorher hat der Staat niemals einen Spielraum, um aus Gerechtigkeitsgründen eine Steuer zu senken (die heurige Reform ist ja ein Witz - sie deckt nicht einmal die Belastung durch die kalte Progression seit der Euro-Einführung ab)."