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PRIIP-Verordnung –
über Basisinformationsblätter für verpackte Anlageprodukte für Kleinanleger und Versicherungsanlageprodukte. https://doi.org/10.47782/oeba202012006401
Von Janine Wendt und Domenik Wendt (Hrsg.). Nomos, 2020. 560 Seiten, gebunden. ISBN: 978-3-8487-1290-8 EUR 148,-.
Am fand sich in der renommierten FTfm ein kritischer Beitrag von Chris Flood mit der Überschrift „Frustration over Mifid and Priips nears boiling point“, der sehr gut die damalige Frustration von Finanzindustrie, aber auch von Regulatoren, mit zwei zentralen EU-Rahmenwerken zur Verbesserung des Anlegerschutzes, einerseits dem allseits bekannten MiFID-Rahmenwerk, andererseits dem PRIIPs-Rahmenwerk, beschreibt. Was damals kaum jemand ahnte, ist, dass diese Frustration nach wie vor anhält.
PRIIPs ist die typisch sperrige Brüsseler Abkürzung für ein regulatorisches Rahmenwerk, und zwar die Verordnung über „Key Information Documents for Packaged Retail and Insurance-based Investment Documents1“. Wie die Bezeichnung schon indiziert, handelt es sich dabei um die regulatorische Transparenzanforderung eines Kundeninformationsdokuments (KID), das dem Anleger auf einfache, klare und verständliche Art und Weise die wesentlichen Informationen über das jeweilige PRIIP darlegen soll. Diesbezüglich diente das aus dem OGAW-Rahmenwerk bekannte KID als Vorbild, um einen vergleichb...