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SWK 14, 15. Mai 2008, Seite W 112

Statische Methoden der Investitionsrechnung - Rentabilitätsrechnung

Alternativenvergleich, Differenzinvestition und methodische Grenzen

Kurt Zischg

Im Rahmen der statischen Rentabilitätsrechnung(auch Return-on-Investment-Methode genannt - ROI) wird der Gewinn pro Periode ins Verhältnis zum (durchschnittlich) eingesetzten Kapital gesetzt. In Lehre und Praxis gibt es zahlreiche Vorschläge, wie diese Rechnung durchzuführen sei. Unter Rentabilität einer Investition versteht man jedenfalls die jährliche Verzinsung des durch die Investition gebundenen Kapitals. Die Form der Rentabilität errechnet sich aus dem Verhältnis des Gewinnzuwachses bzw. der Kosteneinsparung einer Investition zum eingesetzten Kapital. Nach dieser Methode ist eine Investition dann vorteilhaft, wenn die ermittelte Rentabilität mindestens so hoch ist wie die vorher vom Investor festgesetzte Mindestrentabilität. Bei einem Alternativenvergleich ist jene Investition zu bevorzugen, welche die höchste Rentabilität aufweist.

1. Rentabilitätsformel

Die Rentabilitätsformel lautet:

Als Kapitaleinsatz gelangt der gesamte durchschnittliche Kapitaleinsatz (DGK = durchschnittlich gebundenes Kapital) zur Anwendung. Dieser errechnet sich wie folgt aus Anschaffungskosten (AK) und Restwert (R):

Beispiel 1: Alternative zur Einzelinvestition

Neben dem zunächst als Einzelinvestition g...

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