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ÖBA 1, Jänner 2022, Seite 20

Missbrauch von Zahlungskarten zwischen Aufsichtsrecht, Zivilrecht und Vertragsgestaltung

Bernhard Burtscher

Der Beitrag untersucht die gesetzliche Risikoverteilung zwischen Kartenaussteller und Kunde beim Missbrauch von Zahlungskarten. Besondere Bedeutung kommt der aufsichtsrechtlichen Pflicht zur starken Kundenauthentifizierung und dem zivilrechtlichen Haftungsprivileg bei fehlender starker Kundenauthentifizierung zu. Darauf aufbauend werden mögliche vertragliche Gestaltungsspielräume für Kartenaussteller beleuchtet.

https://doi.org/10.47782/oeba202201002001

The article examines liability for unauthorised payment transactions with payment cards under Austrian law. Special regard is paid to the rules on strong customer authentication and their implications for private law. Against this backdrop, the article further investigates potential room for contractual agreements between payment service providers and their customers.

Missbrauch von Zahlungskarten zwischen Aufsichtsrecht, Zivilrecht und Vertragsgestaltung

Stichwörter: Zahlungskarten, starke Kundenauthentifizierung, Autorisierung, Schadenersatz, NFC-Zahlungen, Kleinbetragszahlungsinstrumente, Klauselkontrolle.

JEL-Classification: K 12, K 13, K 23, K 24, K 41.

1. Einleitung

Wird eine Zahlungskarte (Debit- oder Kreditkarte) von einem unbefugt...

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