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ÖBA 8, August 2015, Seite 617

Finanzdienstleistungsaufsicht in der Europäischen Union

Domenik Henning Wendt

Institutionell auf dem richtigen Weg? Von Nadine Ruppel. Verlag Mohr Siebeck, Tübingen 2015. XX, 320 Seiten, 69 EUR. ISBN 978-3-16-152855-2.

Die Finanzwirtschaft befindet sich in der Phase der Reregulierung. Die legislativen Entwicklungen im Finanzdienstleistungsrecht sind dynamisch und tiefgreifend zugleich. Die Stichworte „Bankenunion“, „Kapitalmarktunion“ und „single rulebook“ prägen die politischenS. 618 Debatten. Wichtige erklärte Ziele sind die Realisierung einer zentralen Bankenaufsicht durch die Europäische Zentralbank (EZB) und die europaweit einheitliche Neuordnung des Aufsichtsrechts. Elemente dieser Neuordnung im Bankensektor sind etwa die Capital Requirements Directive IV (CRD IV) und die Capital Requirements Regulation (CRR), mit denen der europäische Gesetzgeber neue Eigenkapital- und Liquiditätsvorschriften für Bankinstitute festgeschrieben hat. Zudem harmonisiert die Deposit Guarantee Scheme Directive (DGSD) die Einlagensicherung für Anleger. Die Bank Recovery and Resolution Directive (BRRD) reguliert die Sanierung und Abwicklung notleidender Banken. Von Relevanz ist zudem die Alternative Investment Fund Manager Directive (AIFMD); sie legt Regeln für Verwalter alternative...

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