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Finanzministerium kündigt neue Stiftungsbesteuerung an
Neue Eingangssteuer nach Auslaufen der Erbschafts- und Schenkungssteuer
(APA) - Im Finanzministerium sind die Pläne für die zukünftige Besteuerung der Privatstiftungen offenbar bereits weit gediehen. Nach dem Aus für die Erbschafts- und Schenkungssteuer am , mit der auch die derzeitige "Eingangsbesteuerung" für die Einbringung von Vermögen in Privatstiftungen automatisch ausläuft, werde eine neue Form der Eingangsbesteuerung kommen, erklärte der Generalsekretär im Finanzministerium, Peter Quantschnigg, kürzlich beim Österreichischen Stiftungstag.
Zur Höhe der neuen Steuer äußerte sich Quantschnigg nicht im Detail, er verwies jedoch auf die aktuelle Höhe der Eingangsbesteuerung von 5 Prozent und 2,5 Prozent bei gemeinnützigen Stiftungen. "Irgendetwas in dieser Größenordnung könnte es schon auch in Zukunft sein." Auch in der künftigen steuerlichen Situation sei darauf zu achten, dass Kapital nicht ins Ausland - insbesondere etwa in liechtensteinische Stiftungen - abwandere. Dafür werde man zur Not auch Maßnahmen setzen, die der EuGH allenfalls als "nicht passend" bewerten könnte, so Quantschnigg. Das sei aber unbedingt notwendig, um die Abwanderung von Kapital zu verhindern.
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