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SWK 22, 1. August 2006, Seite S 621

Freibetrag für investierte Gewinne

Vergleich mit § 11a EStG

Erich Pummerer

Mit dem KMU-Förderungsgesetz wurde eine neue Möglichkeit der Investitionsförderung insbesondere für kleinere und mittlere Unternehmen geschaffen. In diesem Beitrag erfolgt der Vergleich des neuen Freibetrages für investierte Gewinne und der begünstigten Besteuerung nicht entnommener Gewinne. Aus den Vergleichsergebnissen werden Schlussfolgerungen für die Beratungspraxis abgeleitet.

1. Problemstellung

Im Bundesrat wurden am das Strukturanpassungsgesetz 2006 und das KMU-Förderungsgesetz beschlossen. Im Strukturanpassungsgesetz werden die aufgrund des Inkrafttretens des UGB mit im Bereich der Einkommensteuer erforderlichen Anpassungen vorgenommen, während im KMU-Förderungsgesetz neben der Verbesserung des Verlustvortrages eine Förderung der Investitionstätigkeit für Unternehmen, die ihren Gewinn über eine Einnahmen-Ausgaben-Rechnung ermitteln, eingeführt wird.

Damit existieren ab der Veranlagung 2007, abhängig von der Einkunftsart und der Gewinnermittlungsmethode, unterschiedliche steuerliche Förderungssysteme, wenn Gewinne einbehalten bzw. Investitionen getätigt werden.

Damit ergeben sich zwei Fragen. Zum einen ist für Steuerpflichtige, die § 11a EStG nicht in An...

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