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FMSG – Ergebnisse der 33. Sitzung des Finanzmarktstabilitätsgremiums
Das Finanzmarktstabilitätsgremium (FMSG) hat in der 33. Sitzung am seine Empfehlungen zum Antizyklischen Kapitalpuffer, Systemrisikopuffer und Systemrelevante Institute (OSII-)Puffer evaluiert und angepasst. Zudem wurde eine Überprüfung der systemischen Risiken aus der Hebelfinanzierung von Alternativer Investmentfonds durchgeführt.
Die wesentlichen Ergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen:
Evaluierung von Systemrisikopuffer und OSII-Puffer
Nach der Pandemie-bedingten Begrenzung im Jahr 2020 wird die Additivität des Systemrisikopuffers und des OSII-Puffers gemäß revidierterS. 799 EU-Eigenkapitalrichtlinie (Capital Requirements Directive, CRD V) nun effektiv.
Die beiden Puffer ergänzen sich in ihrer Wirkung, dh der kombinierte Einsatz erlaubt eine Reduktion beider Puffer.
Die neuen Pufferanforderungen adressieren die erhöhten Systemrisiken, in dem sie zu einer Verbesserung der Kapitalisierung der österreichischen Banken führen und deren Top-Rating sicherstellen.
Der FMA wird empfohlen, die Höhen von Systemrisikopuffer und OSII-Puffer entsprechend anzupassen (schrittweise Herangehensweise: additive Erfordernisse vorerst im Ausmaß von 0,5 Prozentpunkten, Banken mit Puffererhöhung...