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OECD: Elf Länder liefern keine Steuerinformationen
(APA) - Es gibt weltweit einen harten Sockel von elf Ländern, die kein internationales Abkommen in Steuerfragen unterzeichnet haben und daher keine grenzübergreifenden Fiskalkontrollen erlauben. Dies ergibt eine Studie der "Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung" (OECD), in der insgesamt 82 Länder berücksichtigt wurden. Von diesen elf "schwarzen Schafen" befinden sich drei in Europa, und zwar Andorra, Gibraltar und Liechtenstein.
Bei den übrigen Ländern handelt es sich großteils um exotische Inseln oder jedenfalls um sehr entlegene Länder: Anguilla, Cook-Inseln, Mauru, Niue, Panama, Samoa,Turks-Inseln, Caisos und Vanuatu. Eine negative Benotung erhalten in der OECD-Studie aber auch einige Länder, die sehr wohl internationale Steuerabkommen ratifiziert haben. So liefern etwa Zypern, Hongkong, China, Malaysia, die Philippinen und Singapur keine Informationen über die steuerliche Situation einer Person, wenn kein innerstaatliches Interesse daran besteht. In einigen Fällen trifft dies laut OECD auch auf Großbritannien zu. Was die Abkommen zum Informationsaustausch und die internationale Zusammenarbeit im Fiskalbereich anlangt, so führte in der Rangliste Frankrei...