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SWK 28, 1. Oktober 2005, Seite S 801

Finanzer sind keine Unmenschen

Felix Blazina

Welcher Unternehmer steht schon auf einen Betriebsprüfer? Das Szenario ist nur zu gut bekannt: Zuerst wird langatmig über die steuerliche Absetzbarkeit bestimmter Betriebsausgaben diskutiert, von denen dann etliche nicht anerkannt werden, was beim Abgabepflichtigen das Gefühl einer ungerechten Behandlung hervorruft; zum Schluss führt die Finanzprüfung zu einer kräftigen Steuernachzahlung. Da ist man heilfroh, mit dem amtlichen Kontrollorgan nur in homöopathischen Dosen Bekanntschaft zu machen. Selten - aber doch - kommt es vor, dass sich der geprüfte Unternehmer für eine faire Behandlung bedankt, obwohl der Prüfer seinen Job nur so gemacht hat, wie er das immer tut.


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Kürzlich hat bei einem aufstrebenden Jungunternehmer eine Betriebsprüfung stattgefunden. Der junge Mann hat in einer Dienstleistungsbranche ganz klein angefangen, im Anfangsstadium wurde der Wintergarten seines Privathauses zum Büro umfunktioniert. Erfreulicherweise haben sich in weiterer Folge die Umsätze immer mehr ausgeweitet, so konnte der Unternehmer daran gehen, eine aufgelassene Tankstelle als neuen Betriebsst...

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