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EZB-Bankenaufsicht veröffentlicht Ergebnisse des SREP 2019
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am die Gesamtergebnisse des im Jahr 2019 durchgeführten aufsichtlichen Überprüfungs- und Bewertungsprozesses (Supervisory Review and Evaluation Process, SREP) veröffentlicht. Erstmals werden im Rahmen der SREP-Ergebnisse 2019 die Anforderungen aus der Säule 2 (Pillar-2-Requirements, P2R) für 108 Banken offengelegt (aus einer Gesamtmenge von 109).
Im Rahmen des jährlich durchgeführten SREP beurteilt die Aufsicht gesamthaft die Risiken von Banken und legt anschließend zusätzlich zu dem gesetzlich vorgeschriebenen Mindestkapital institutsspezifische Kapitalanforderungen und -empfehlungen für jede Bank fest. Der SREP soll dabei als Basis für eine einheitliche Beurteilung der Risikoprofile der Banken und für Beschlüsse zu erforderlichen Aufsichtsmaßnahmen dienen.
Die Kernaussagen zu den Ergebnissen des SREP 2019 lassen sich wie folgt zusammenfassen:
Die SREP-P2G für das harte Kernkapital (CET1) ist mit 10,6% für 2019 im Vergleich zu 2018 stabil geblieben (ohne Berücksichtigung von systemischen und antizyklischen Puffern).
Die von den Behörden insgesamt geforderten CET1-Werte, einschließlichS. 233 der systemischen und antizyklischen Puffer, erhöhten ...