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SWK 14, 10. Mai 2003, Seite T 92

Überlegungen zur steuerlichen Förderung der Stärkung der Eigenkapitalbasis

Amnestieregelung zur Eigenkapitalstärkung?

Michael Tumpel und Dietmar Aigner

Die mit den künftigen europäischen Richtlinien der Bankenaufsicht (bekannt als Basel II)und die damit für Unternehmen verbundenen zusätzlichen Anforderungen bei der Kreditfinanzierung durch Banken sind Anlass für verschiedene Überlegungen zur steuerlichen Förderung der Stärkung der Eigenkapitalbasis österreichischer Unternehmen.Über jene Anreize hinaus, welche durch die steuerliche Begünstigung des Eigenkapitalzuwachses erreicht werden können, sollte eine Zufuhr von Eigenkapital dem Steuerpflichtigen nicht durch Steuerfolgen behindert werden. Eine Möglichkeit zur Erreichung dieser Zielsetzung bestünde darin, Anreize für inländische Steuerpflichtige zu schaffen, bislang nicht versteuertes, insbesondere im Ausland veranlagtes Kapital wieder nach Österreich ohne oder mit geringer steuerlicher Belastung sowie ohne finanzstrafrechtliche Folgen zurückzutransferieren, um dieses in österreichische Unternehmen zu investieren. Dieses Ziel verfolgende Modelle wurden im europäischen Raum etwa in Italienbereits verwirklicht. Aber auch in Deutschlandwird dies angedacht. Überlegt werden vor allem Amnestieregelungen, damit (legal aber auch illegal) ins Ausland verbrachtes Vermögen frei von verwalt...

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