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Finanzminister will 13. Umsatzsteuervorauszahlung abschaffen
Mit „Absurditäten" soll aufgeräumt werden
(APA) - Finanzminister Karl-Heinz Grasser hat vor, im Steuerbereich „Absurditäten" abzuschaffen, die seine Vorgänger eingeführt hätten. Als Beispiel nannte er vor Journalisten die 13. Umsatzsteuervorauszahlung.
Auch in Österreich habe „das Jahr nur 12 Monate. Wir werden gemeinsam die Zeit erleben, wo wir auch den 13. Steuermonat abschaffen werden", so der Minister. Einen Zeitpunkt nannte er nicht. Früheren Angaben aus dem Finanzministerium zufolge könnte dies möglicherweise Ende 2002, Anfang 2003 im Rahmen eines ersten Steuerreformschritts des Jahres 2003 der Fall sein. Die 13. Umsatzsteuervorauszahlung gilt seit zwei Jahren als eines der größten Ärgernisse der heimischen Unternehmen.
Der „13. Steuermonat" wurde Mitte der 90er Jahre unter Finanzminister Ferdinand Lacina und Staatssekretär Johannes Ditz eingeführt. Zusätzlich zu den 12 monatlichen Tranchen, in denen Umsatzsteuer ans Finanzamt zu entrichten ist, holt sich die Finanz seither eine 13. Zahlung per 15. Dezember, was die Wirtschaft wiederholt als „Zwangskredit" an den Fiskus kritisiert hat.
Einheitliches Pensionsrecht für alle
Grasser hat sich zudem neuerlich für ein einziges Arbeitsrecht in Österreich und in dem Zusammenhang...