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ESRB veröffentlicht Bericht über die regulatorische Behandlung von Forderungen an Staaten
Am veröffentlichte das European Systemic Risk Board (ESRB) einen Bericht über die potentielle, zukünftige Behandlung von Forderungen an Staaten. Ziel ist, das aus diesen Risikopositionen entstehende systemische Risiko zu verringern. Die vorgeschlagenen Änderungen für Banken setzen an allen drei Säulen an.
In Säule I werden folgende Änderungen diskutiert:
das Entfernen des „Domestic Carve-Outs“ im Kreditrisiko-Standardansatz (KSA), wonach Forderungen an Mitgliedstaaten und Zentralbanken in deren nationalen Währungen mit 0% Risikogewicht angesetzt werden können
die Einführung einer Risikogewichtsuntergrenze von 10% (Heimatstaat) oder 20% (Fremdstaat) für Forderungen gegenüber Staaten im KSA
die Einführung neuer Indikatoren im KSA (zB Durchschnitt des Vergleichs von öffentlichen und externen Schulden zum BIP)
die Einführung einer minimalen Untergrenze beim IRB Ansatz (zB harter Floor)
der Entfall der Ausnahme von Staats-Exposures bei den Bestimmungen über Großkredite
die Einführung eines gesonderten Konzentrationsrisikos
die makroökonomische Berücksichtigung des Risikos durch eine Verschärfung der Kapital- und Großkredite-Anforderungen mittels eines Kapitalaufschlags
In Säule II ist ...