zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
SWK 19, 1. Juli 2002, Seite W 49

Jahresabschlussanalyse und Rating

Empirische Jahresabschlussanalyse als Herzstück von internen Kresitrisiko-modellen

Martin Mang

Ziel der neuen Basler Eigenkapitalvereinbarung (wie im Übrigen auch ihrer Vorgängerversion, der zur Zeit geltenden Eigenkapitalvereinbarung von 1988) ist der Brückenschlag zwischen dem ökonomischen Risiko eines Kreditinstituts und seiner Eigenkapitalausstattung. Dabei gilt der Grundsatz: Je höher das ökonomische Risiko, desto mehr Eigenkapital muss ein Kreditinstitut halten, um etwaige aus diesem Risiko erwachsende negative Ereignisse abfedern zu können. Von entscheidender Bedeutung ist dabei die Risikomessung, d. h. die Quantifizierung von Risiko. Die Risikomessung von Kreditengagements im Firmenkundenbereich wird als Rating bezeichnet.

Als Kreditrisiko wird jenes Risiko des Kreditgebers bezeichnet, dass der Kreditnehmer den im Kreditvertrag vereinbarten Verpflichtungen nicht nachkommt. Zur Quantifizierung des Kreditrisikos sind nach Basel II grundsätzlich drei verschiedene Verfahren vorgesehen:

• Externes Rating (Standardansatz): Risikoquantifizierung mittels externem Rating von anerkannten Ratingagenturen.

• Internes Rating (Basisansatz): Schätzung der Ausfallswahrscheinlic...

Daten werden geladen...