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SWK 13, 1. Mai 2002, Seite T 74

EU lehnt österreichische Mehrwertsteuerreform ab

Ing. Mag. Rudolf Korbuly, Leiter der Finanzbuchhaltung eines österreichischen Maschinenbauunternehmens und selbständiger Unternehmensberater, schreibt uns:

„Da verstehe ich, als Bürger der Republik Österreich, wieder einmal die EU-Bürokraten nicht ganz. Soweit ich den Grasserschen Reformvorschlag zur Mehrwertsteuer durchblickt habe, soll die Nichtzahlung und fiktive Verrechnung der innerösterreichischen Mehrwertsteuer so abgewickelt werden, wie die MWSt schon lange innergemeinschaftlich abgewickelt wird. Ohne Zahlung von MWSt, ohne Rückholung von Vorsteuer bzw. Einfuhrumsatzsteuer, nur über das System der UID.

Das, was innergemeinschaftlich schon lange praktiziert wird, soll innerhalb Österreichs EU-widrig sein? Das versteh' einer. Ich versteh's jedenfalls nicht."

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