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SWK 15, 20. Mai 2001, Seite T 76

Aufwärtstrend bei Unternehmensneugründungen

(KSV) - Die Anzahl der Betriebsgründungen in Österreich ist in den letzten Jahren stetig gestiegen. Geänderte wirtschaftliche Rahmenbedingungen und der erste Schritt von finanziellen Erleichterungen (z. B. Entfall der Eintragungsgebühr bei der Wirtschaftskammer, keine staatlichen Kosten bei den Notaren, Neugründungs-Förderungsgesetz) haben einen Anreiz für Jungunternehmer geschaffen. Der bürokratische Hürdenlauf wird erst mit Reform der Gewerbeordnung im Laufe des Jahres 2001 vereinfacht; damit können weitere Kosten minimiert werden, nachdem Österreich bei den Unternehmensgründungskosten zuletzt im unteren Drittel innerhalb der EU-Staaten angesiedelt war.

Im 1. Quartal 2001 werden ca. 6.500 Neugründungen und für das Gesamtjahr 2001 mehr als 25.000 Neugründungen erwartet, das ist gegenüber 2000 ein Plus von ca. 10%.

„Echte" Neugründungen in Österreich sind reine Unternehmensgründungen und nicht Unternehmen, die durch Ausweitung der Geschäftstätigkeiten einige Gewerbescheine beantragen; Betriebsübernahmen; Änderungen der Rechtsform; Standortverlegung und dergleichen.

Eine Vergleichbarkeit mit anderen Ländern ist daher nur bedingt zulässig. Jedoch zeigt die Selbständigenquote international (OECD-Statistik, ohne Land...

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