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bau aktuell 3, Mai 2021, Seite 92

„Wir stellen uns keinesfalls gegen ­Interdisziplinarität, wehren uns aber vehement ­gegen die Aushöhlung unserer Unabhängigkeit“

Architekt Dipl.-Ing. Hanno Vogl-Fernheim, Präsident der Kammer der ZiviltechnikerInnen für Tirol und Vorarlberg, im Gespräch über Unabhängigkeit, persönliche Verantwortung, Interdisziplinarität und digitale Kompetenzen der Ziviltechniker, das Berufsbild des Architekten im Wandel der Zeit sowie die Herausforderungen für den Berufsstand durch die EU-Politik.


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Hanno Vogl-Fernheim studierte von 1985 bis 1992 an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck Architektur. Nach Ablegung der Ziviltechnikerprüfung 1996 ist er seit 1997 als selbständiger Architekt tätig.
2005 erfolgte die Gründung der architekt vogl-fernheim ZT-GmbH in Innsbruck.
Architekt Dipl.-Ing. Vogl-Fernheim ist seit 2002 Vorstandsmitglied der Kammer der ZiviltechnikerInnen für Tirol und Vorarlberg, seit 2014 deren Präsident.
Darüber hinaus ist er seit 2018 auch Vorstandsmitglied im Österreichischen Ingenieur- und Architektenverein (ÖIAV).

Tautschnig: Die Berufsgruppe der Ziviltechniker in Österreich ist eine Institution, für die es kaum Vergleichbares in Europa gibt. Für viele ein „Relikt aus der Kaiserzeit“, für Eingeweihte aber ein unverzichtbarer Berufsstand, der neben seinen angestammten Planungs- und Beratungstätigkeiten ...

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