zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
SWK 20, 15. Juli 2000, Seite T 111

Ein Appell an die Umgangsformen und die Steuerehrlichkeit

Rüde Ausdrucksweise und plumpe Lügen tragen nicht zur konstruktiven Tatsachenfeststellung bei

So mancherlei Schreiben gelangt an der Beamten Ohr, oder eigentlich besser ausgedrückt an deren Auge. Ob es traurig ist oder lustig, was man so im Laufe der Zeit zu lesen bekommt, muss wohl jeder für sich entscheiden. Manche dieser Schreiben sind beleidigend, manche verletzend, aber wen interessiert das schon? Die zunehmend rüde Ausdrucksweise ist sicherlich ein Zeichen unserer Zeit und wir alle tragen die Verantwortung dafür, aber vielleicht hat dieser „moderne" Ton der Verwaltung gegenüber auch etwas damit zu tun, dass der Staat zu wenig Werbung für sich macht. Denn eines ist meiner Meinung nach sicher: Nur wenn die Menschen verstehen, was mit ihrem Geld gemacht wird und dies auch akzeptieren, können sie die damit zusammenhängende Arbeit auch schätzen, und das wird auch die Steuerehrlichkeit so mancher Kunden wieder steigern.

Denn die Steuerschwindeleien Einzelner müssen von den Steuerehrlichen mitgetragen werden, wobei ein Großteil dieser Last auf den Schultern der nichtselbständig Erwerbstätigen ruht.

In diesem Zusammenhang tätigte ein Vertreter der Wirtschaft in einer Fernsehdiskussion die Aussage, dass „bei der derzeitigen Höhe der tarifbestimmenden Wertbeträge für das gerichtl...

Daten werden geladen...