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bau aktuell 6, November 2015, Seite 215

Sanieren ja, aber mit welchen Kosten?

Bernhard Herzog

In Österreich wird jährlich zirka 1 % des Gebäudebestands neu gebaut. 99 % sind Bestandsgebäude, in die in regelmäßigen Zyklen investiert werden muss. Doch wer kann schon ohne großen Aufwand sagen, welche Sanierungsvariante die sinnvollste und mit welchen Kosten diese verbunden ist? Mit dem LZK TOOL® ÖKO können schnell und unkompliziert valide Lebenszykluskostenprognosen für Objektentscheidungen und Kosten-Nutzen-Vergleiche zwischen verschiedenen Sanierungsvarianten angestellt werden.

1. Ausgangslage: Sanieren ist in aller Munde

Um energieeffizienter zu werden, muss Österreich bis 2020 eine Sanierungsquote an öffentlichen Gebäuden von 3 % jährlich erreichen. Laut Schätzungen des Klima- und Energiefonds sowie des WIFO soll es hierzulande allein im Bürobereich insgesamt rund 8.500 Gebäude geben, die zwischen 1960 und 1980 gebaut wurden und einen akuten Sanierungsbedarf aufweisen. So wichtig das Thema „Sanieren“ politisch auch sein mag, ob und in welchem Ausmaß saniert wird, hängt noch immer in erster Linie davon ab, was in bzw mit einem Gebäude in Zukunft passieren soll.

Organisationen von privaten und öffentlichen Unternehmen befinden sich in einem ständigen Wandel und auch Gewerbeimm...

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