Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Verwaltungsreform muss Maximallösungen anstreben
Derzeit diskutierte Reformansätze sind unzureichend
Im allgemeinen Sprachgebrauch wird heute „New Public Management" (NPM ) in der Regel als Synonym für „Verwaltungsreform" verwendet. Man spricht zwar von ganzheitlichen Lösungen, aber selbst auf universitärem Boden wird vorgeschlagen, sich mit hinreichend akzeptablen Lösungen (anstelle perfektionierter Maximallösungen) zufrieden zu geben, denn dies sichere einen dauernden Prozess der Verwaltungserneuerung.
Das NPM, welches zur Zeit von der österreichischen Verwaltung umgesetzt wird, soll hier nicht besprochen werden. Dies ist eine verwaltungsinterne Bemühung und jeder Schritt nach vorne ist ein Schritt in die richtige Richtung. Dieses Projekt sieht sich aber dazu gezwungen, Neuerungen auf der Grundlage vorhandener Möglichkeiten zu erarbeiten. Was hier aufgezeigt werden soll, ist das Fehlen von Konzepten, welche bei der Modernisierung der Verwaltung auch die derzeitigen technischen Möglichkeiten berücksichtigen. Ich glaube, dass heute ein Zeitpunkt erreicht ist, zu dem man Maximallösungen fordern muss, nicht um zumindest einen kleinen Teil des Geforderten zu erhalten, sondern um überhaupt erst eine echte Reform zu ermöglichen. Wer es heute verabsäumt, in ganzheitliche Ansätze auch jen...