zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
SWK 25, 1. September 2000, Seite T 125

Organisationales Lernen in der österreichischen Finanzverwaltung

Darstellung am Beispiel des Projekts „Direktbearbeitung" in der betrieblichen Veranlagung

Bettina Elmer

Aus Erfahrung wird man klug, heißt es. In Organisationen – besonders in der öffentlichen Verwaltung – gilt das nicht immer; gewohnte Denk- und Verhaltensmuster werden beibehalten und die Kette von Fehlentscheidungen verlängert sich. Die Organisationsmitglieder mögen zwar wissen, warum bestimmte Dinge schlecht (oder gut) laufen – aber nur selten sprechen sie darüber. Mit anderen Worten heißt das, dass es wichtig ist, innerhalb der Organisation kollektiv über die eigenen Erfahrungen nachzudenken. Um das zu erreichen, gilt es aufzuzeigen, wie und ob Lehren aus der Vergangenheit gezogen und so (im laufenden Prozess) verarbeitet werden, dass sie in der Organisation zu einem erfolgswirksamen Handeln führen. Damit sich daraus in weiterer Folge ein organisationaler Lernprozess entwickeln kann, ist es notwendig, die Organisationsmitglieder zur effizienten Nutzung, Veränderung und Weiterentwicklung der organisationalen Wissensbasis zu veranlassen.

Der Rahmen für die vorliegende empirische Untersuchung wird durch die Ausführungen über den Stand der Modernisierung in der Finanzverwaltung im Allgemeinen und der Direktbearbeitung im Besonderen sowie die Ableitung der Einflussfaktoren auf organisa...

Daten werden geladen...