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Geplante Spekulationsertragsteuer bereitet der Fondsbranche weiterhin Kopfzerbrechen
Einhebung der SpESt wirft Fragen und Probleme auf
(apa) – Auf die schwierige Durchführbarkeit der Einhebung der geplanten Quellensteuer auf Aktienkursgewinne (Spekulationsertragsteuer, kurz SpESt) im Zusammenhang mit ausländischen Investmentfonds wies Georg Klein von der Vereinigung ausländischer Investmentgesellschaften in Österreich (VAIÖ) anläßlich einer Pressekonferenz hin. Mehr als 1.500 internationale Fondsprodukte seien in Österreich mittlerweile zum öffentlichen Vertrieb zugelassen, bezüglich der Besteuerung herrsche aber zudem noch eklatente Ungleichbehandlung.
Die Pläne des Finanzministeriums sehen vor, daß ab 2002 20 Prozent der erzielten Substanzgewinne im Investmentfonds der Kursgewinnsteuer unterworfen werden. Die ausländischen Fondsgesellschaften müßten daher den österreichischen Anleger theoretisch dazu verpflichten, jene Erträge, die der Besteuerung zuzuführen sind, selbst an den Fiskus abzuführen.
Bei der Verwahrung der Fondsanteile gebe es mehrere Möglichkeiten: Die „klassische" - und damit komplizierte - sei noch immer jene, die Fondszertifikate bei einer inländischen Bank zu kaufen und im Depot zu halten, erklärte Klein. Der Anleger müsse die ausschüttungsgleichen Erträge in seiner Einkommensteuererklärung angeb...