Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Steuerfreie Fahrtkostenersätze eine endgültige Klarstellung
Grundsätze für die Verwendung von eigenen Autos für berufliche Fahrten von Dienstnehmern
Nachdem in den ersten drei Ausgaben der SWK 1999 jeweils Kommentierungen und Klarstellungen bezüglich des steuerfreien Ersatzes von km-Geldern an Dienstnehmer festgehalten wurden, scheint eine abschließende Klarstellung nötig zu sein. Im SWK-Heft 1/1999, Seite K 2, wurde das VwGH-Erkenntnis vom , 97/15/0073, in der Art und Weise kommentiert, daß dann, wenn mit einem PKW mehr als 30.000 km jährlich zurückgelegt werden, nicht mehr das amtliche Kilometergeld, sondern nur mehr die tatsächlich erwachsenen Kosten verrechnet werden können. Sinn und Zweck dieser Judikatur sei es, die Subventionierung von Dienstnehmern, die beruflich sehr viele Kilometer zurücklegen, zu unterbinden. Im , wurde ausgeführt, daß das amtliche Kilometergeld auch bei Fahrten von mehr als 30.000 km im Jahr steuerfrei ausbezahlt werden könne - ein offensichtlicher Widerspruch zur Kommentierung des VwGH Erkenntnisses. Der interessierte Leser atmete schließlich erleichtert auf, als im SWK-Heft 3/1999 die Klarstellung erfolgte, daß die 30.000-km-Grenze nicht für die steuerfreien Kilometergeldersätze gelte.
Grundsätzlich ist festzuhalten, daß der VwGH gegenständliches Erkenntnis nicht zu beurt...