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SWK 7, 1. März 1999, Seite T 54

Nochmals: Der Euro-Einführungserlaß

Die Änderungen zum Entwurf im Überblick

Mag. Waltraud Mäder-Jaksch

Der Euro-Einführungserlaß des BMF (abgedruckt in SWK-Heft 1/1999, Seite T 4 ff.) wurde in seiner endgültigen Fassung am erlassen. In der kurzen Zeit zwischen Entwurf (SWK-Heft 35/36/1998, Seite T 195 ff.) und Fertigstellung konnten noch einige Änderungen berücksichtigt werden.

I. Behandlung von Rundungsdifferenzen

Umrechnungsdifferenzen verändern entgegen den Ausführungen im Entwurf nur die für die Ermittlung der Einkünfte heranzuziehende Bemessungsgrundlage, nicht aber die Bemessungsgrundlage für die Umsatzsteuer. Die Rundungsdifferenzen sind daher umsatzsteuerlich nicht relevant. Für die Verbuchung von Rechnungen sind die umgerechneten Einzelbeträge heranzuziehen, und wenn sich aus der Umrechnung des Gesamtbetrages eine Umrechnungsdifferenz zu den Einzelbeträgen ergibt, dann ist das für die Bemessungsgrundlage der Umsatzsteuer unerheblich.

Es wird dabei übersehen, daß in der Praxis der EDV-Buchhaltung überwiegend Bruttobeträge erfaßt werden, die automatisch in Netto- und Umsatzsteuerbetrag aufgesplittet werden, und daran wird sich auch durch den Erlaß nichts ändern.

II. Realisierung von Kursgewinnen und Kursverlusten

Zur Währungsumrechnung gemäß Art. 3 § 1 1. Euro-Fi...

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