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EZB veröffentlicht SREP-Ergebnisse 2021
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Ergebnisse des im Jahr 2021 – wieder vollumfassend – durchgeführten aufsichtlichen Überprüfungs- und Bewertungsprozesses (SREP) veröffentlicht. Die SREP-Ergebnisse spiegeln in Summe zwei Aspekte wider: die Widerstandskraft der Bankenbranche, die bei der wirtschaftlichen Erholung im Euroraum eine wichtige Rolle spielt, und die zukünftigen Herausforderungen.
Gemessen an den Scorewerten deuten die SREP-Ergebnisse für 2021 auf eine weitgehende Stabilität hin und zeigen, dass die Banken auch während COVID-19 solide Kapital- und Liquiditätspositionen aufrechterhalten haben.
Die Gesamtkapitalanforderung (P2R) und -empfehlung (P2G) wurden für 2022 leicht angehoben und liegen somit durchschnittlich bei 15,1% der risikogewichteten Aktiva. Die geringfügige Anhebung beim Gesamtkapital ist einerseits auf leicht erhöhte Säule-2-Kapitalanforderungen zurückzuführen, die von 2,1% auf 2,3% gestiegen sind. Zurückzuführen ist dies insbesondere auf die Einführung eines Zuschlags für unzureichende Rückstellungen. Diese Anforderung gilt für Banken, die nicht ausreichend Rückstellungen für Kreditrisiken in Zusammenhang mit notleidenden Krediten gebildet haben, die v...