zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
SWK 16, 1. Juni 1998, Seite W 77

Plädoyer für eine Neubewertungs-Ermöglichung durch Erweiterung des § 202 HGB

Probleme bei Offenlegung des ersten Jahresabschlusses von KMU

Erich Nowotny

Berater haben nicht nur mit den wirtschaftlichen „Zugpferden der Nation" zu tun, sondern auch mit Unternehmen, die schwere wirtschaftliche Zeiten hinter sich und dank früher angesammeltem wirtschaftlichem „Speck" (sprich: stille Reserven, die sich in Liegenschaftsvermögen, arrondierten Nachbargrundstücken bzw. Vorratsflächen, Kleinkraftwerken, seltenen Konzessionen und Rechten etc., aber auch innerem Know-how manifestieren) überstanden haben. Sie leben allenfalls nur dank des niedrigen Zinsniveaus weiter und haben dennoch – trotz hoher Zinsenbelastung – operativ positive Erträge. Die hohen Beratungskosten der Krisenjahre haben sie verkraftet, vielleicht ISO-Zertifizierungen durchgebracht, um sich im internationalen Wettbewerb als konkurrenzfähig zu erweisen. Viele von ihnen – gerade und insbesondere Klein- und Mittelbetriebe – nähern sich organisatorisch und durch laufende Innovationen der Produktpalette der Europareife.

Dennoch kann ein Punkt - unnötigerweise - fatale Reaktionen auslösen: das Bilanzbild.

Hier spiegeln sich die Tragödien der Vergangenheit wider, wenn der Betrieb überhaupt nur mehr dadurch am Leben erhalten werden konnte, daß im - optisch negativen - BilanzbildS. W 78 dem Be...

Daten werden geladen...