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SWK 27, 20. Februar 1998, Seite T 127

Umverteilung durch Steuerprogression

13 Prozent der Steuerzahler kommen für mehr als 50 Prozent des gesamten Steuerkuchens auf

(apa) - 1,4 Prozent der lohnsteuerpflichtigen Österreicher haben eine Lohnsteuerbemessungsgrundlage von mehr als 700.000 Schilling im Jahr und unterliegen daher dem Spitzensteuersatz von 50 Prozent. Am gesamten Lohnsteueraufkommen - mehr als 170 Milliarden Schilling - beträgt ihr Anteil aber 17,4 Prozent, hat der Statistische Dienst des Landes Oberösterreich auf Basis der Lohnsteuerstatistik 1996 errechnet. Die oberen 13 Prozent der Einkommensbezieher kommen für mehr als 50 Prozent der gesamten Lohnsteuer auf. In die unterste Steuerklasse - zehn Prozent - fallen 19,3 Prozent der Steuerzahler. Ihr Anteil am Steueraufkommen beträgt lediglich 0,4 Prozent.

Als Basis seiner Berechnungen hat der Statistische Dienst die Lohnsteuerstatistik 1996 verwendet, in der die tatsächlichen Daten aller 5,3 Millionen in Österreich steuerpflichtigen Personen erfaßt sind. Jüngere Daten liegen noch nicht vor. Insgesamt betrugen die Bruttobezüge im Jahre 1996 1.370 Mrd. S, die Bemessungsgrundlage für die Lohnsteuer lag bei 940 Mrd. S.

Die Umverteilung von oben nach unten läßt sich auch bei der zweithöchsten Steuerklasse (42 Prozent), die ab einem Jahreseinkommen von 300.000 S zur Anwendung kommt, beobachte...

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