zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
SWK 23, 15. August 1998, Seite S 522

Gastro-Verprobung durch vergleichende Strukturanalyse

Neue BP-Methoden im Kampf gegen die „schwarzen Schafe" in der Gastronomie

Erich Huber

In den Massenmedien) wurde in der letzten Zeit mehrfach über die Aussage von Finanzminister Edlinger berichtet, die Gastronomie sei eine der „bekannten Risikobranchen". Daß es im Gastro-Bereich stets auch „schwarze Schafe") gab, ist nichts Neues, doch daß in dieser Branche wie in kaum einer anderen durch gezielte Vorabstimmung von Einsatz- und Erlösseite geplanter Steuerbetrug betrieben wird, gibt den Plänen des Finanzministers recht, das Gastgewerbe genauer unter die Lupe nehmen zu lassen, und zwar computergestützt.

Nachkalkulation einer Vorkalkulation?

In der Praxis der steuerlichen Betriebsprüfung traten in den letzten Jahren gehäuft aufschlagmäßig professionell manipulierte Buchhaltungen auf, d. h. solche, in denen durch Abstimmung von Einsatz- und Erlösseite Verkürzungen durch herkömmliche Verprobungsmethoden, wie Aufschlagsrechnung (sog. Nachkalkulation), kaum und wenn, dann nie im vollen Ausmaß aufgedeckt werden können. Es handelt sich hiebei vermehrt um Betriebe des Gaststätten- und Beherbergungsgewerbes.

In diesen Fällen werden durch einen Sachkundigen nach Festlegu...

Daten werden geladen...