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SWK 25, 1. September 1998, Seite T 123

Nochmals: Kalkulatorische Umsatzverprobung im Gastgewerbe

Zum Beitrag von Klaus Gaigg in SWK-Heft 18/1998, Seite S 416, schreibt uns Herr Stefan Harjung, Abgabenprüfer bei der Stadtgemeinde Kapfenberg:

„Zum Beitrag von Mag. Dr. Klaus Gaigg in SWK-Heft 18 seien folgende Anmerkungen gestattet:

Als Prämisse für ,eine in der Praxis zumindest vereinzelt angewandte Methodik' zur Ermittlung des durchschnittlichen Rohaufschlages nimmt der Autor an, daß von 100 verkauften Biergetränken 30 auf Krügel, 60 auf Gläser und 10 auf Pfiffs entfallen.

Es ist nun naheliegend und ohne weiteres einsichtig, daß beispielsweise 10 Pfiff mit je 0,2 • Inhalt in der Gesamtmenge von 100 Biergetränken nicht 10 Prozent, sondern einen wesentlich geringeren Wert darstellen. Die ausgeschenkte Gesamtmenge Bier (100 Gläser Bier unterschiedlicher Volumina) beträgt 30 (breve) 0,5 l, 60 (breve) 0,3 • und 10 (breve) 0,2 l, ingesamt also 35 Liter. Daraus ergibt sich folgende prozentuelle Mengenverteilung:


Tabelle in neuem Fenster öffnen
Gesamtmenge 35 Liter
Anteil
Krügel
15 Liter (30 (breve) 0,5)
42,85714%
Glas
18 Liter (60 (breve) 0,3)
51,42857%
Pfiff
2 Liter (10 (breve) 0,2)
5,71429%
100,00000%



Die im Beitrag dargestellte Tabelle 2 müßte demnach wie folgt aussehen:


Tabelle in neuem Fenster öffnen
Getränkeart
Rohaufschlag in %
Mengenanteil in %
Gewichteter Ro...

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