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Landwirt als Grundstückshändler
Bemerkungen zum Entnahmewert der Grundstücke
In SWK-Heft 18/1997, Seite S 415, hat sich Kohler basierend auf den Erkenntnissen des , und , 95/14/0115, mit der Frage des mehrmaligen Verkaufes von Grundstücken durch Landwirte auseinandergesetzt. Er kommt dabei zum Schluß, daß diese dadurch zu gewerblichen Grundstückshändlern werden können. Hinsichtlich des Entnahme- und Einlagewertes der Grundstücke machte er der oberösterreichischen Finanzverwaltung dabei den Vorwurf, daß sie dabei der Rechtsansicht des VwGH nicht nachgekommen sei, daß dann, wenn hinsichtlich der entnommenen Grundstücke mit einer Umwidmung in Bauland zu rechnen sei, auch der Erwerber eines landwirtschaftlichen Betriebes im Rahmen des Gesamtkaufpreises höhere Beträge ansetzen müßte. Bei einer späteren Veräußerung sei nur mehr die Wertsteigerung (z. B. aus der Umwidmung) zu versteuern; sei diese bereits während der landwirtschaftlichen Nutzung erfolgt, wäre demnach der Veräußerungserlös fast zur Gänze steuerfrei.
Kohler gibt daher Landwirten, die offenbar beabsichtigen, mehrmalig Grundstücke zu verkaufen, den „Ratschlag", auf eine Tätigkeit als gewerblicher Grundstückshändler hindeutende Maßnahmen erst zu einem möglichst späten Zei...