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SWK 25, 1. September 1997, Seite T 106

Baugewerbe wünscht sich Neuauflage der Bauherrenmodelle

Stadterneuerungsmodell könnte mit geringen Kosten fürs Budget jährlich Milliarden-Volumen für Assanierungen mobilisieren

(apa) - Die Bundesinnung für das Baugewerbe wünscht sich eine Nachfolge-Lösung für die steuerlich absetzbaren „Bauherrenmodelle", die im Vorjahr im Zuge des Sparpakets (Strukturanpassungsgesetz) rückwirkend per Anfang 1996 gestrichen worden sind. Mit relativ geringem Aufwand für das Bundesbudget, wobei in Summe durch die Umwegrentabilität sogar Mehreinnahmen herauskommen würden, könnten mit einem „Stadterneuerungsmodell" für Assanierungen jedes Jahr Milliarden bauwirksam mobilisiert werden, sagte Innungsgeschäftsführer Günter Tschepl im Gespräch mit Journalisten.

Tschepl rechnete vor, daß mit einer steuerlichen Förderung für 500 Mio. S, die private Investoren jedes Jahr aufbringen könnten, ein Dreifaches an Bauvolumen ausgelöst werden könnte. Die Kosten für den Finanzminister hielten sich aber mit 60 Mio. S jährlich in Grenzen.

Bei dem Modell sollten Privatinvestitionen in Assanierungsprojekte mit einer 4%igen Investitionsprämie begünstigt werden, die jedes Jahr aus Steuermitteln ausgezahlt werden sollten. Dazu käme noch die normale 1,5%ige AfA (angelegt auf 67 Jahr...

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