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SWK 17, 10. Juni 1997, Seite W 61

Anpassung der ÖVFA-Ergebnisermittlung an die neue Rechtslage

Auslegungsprobleme bei der Anwendung der ÖVFA-Formeln

Mag. Thomas Hammer und Mag. Friedrich Spandl

ÖVFA-Kennzahlen haben sich in den letzten Jahren als fixer Bestandteil des aktienanalytischen Instrumentariums und der externen Berichterstattung börsenotierter österreichischer Unternehmen etabliert. Aktuelle Änderungen im handels-, steuer- und gesellschaftsrechtlichen Umfeld (EU-GesRÄG, StruktAnpG 1996, AbgÄG 1996) erforderten bei den seit 1993 nur in wenigen Details geänderten ÖFVA-Formeln zahlreiche Anpassungen, die in der aktuellen, Mitte 1996 veröffentlichen Schriftenreihe Nr. 4 der ÖVFA noch nicht eingearbeitet werden konnten.

Neben den Anpassungen an die neue Rechtslage werden von den Autoren die in den letzten Jahren seitens der Emittenten immer wieder aufgetretenen Auslegungsprobleme bei der Anwendung der ÖFVA-Formeln diskutiert und klargestellt.

Die Regelungen des EU-GesRÄG kommen erst für die Jahresabschlüsse jener Geschäftsjahre zum Tragen, die nach dem beginnen. Für die spätestens zum endenden Wirtschaftsjahre sind deshalb noch die bisherigen, in der ÖVFA-Schriftenreihe Nr. 4 angeführten Korrekturen maßgeblich, insoferne die neuen Regelungen des HGB n. F. nicht freiwillig früher angewendet werden.

Auf den Konzernabschluß sind neben dem Dritten Abschnitt der Rechnungsle...

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