Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
VfGH: Familienbesteuerung
•Familienbesteuerung - Aufhebung einiger Bestimmungen des EStG 1988 betreffend Nichtabzugsfähigkeit von Unterhaltsleistungen - (§ 20 Abs. 1 Z 1, § 33 Abs. 4 Z 3, § 34 Abs. 7 Z 1 und 2, § 57 Abs. 2 EStG)
1. a) Als verfassungswidrig wurden aufgehoben:
• Die Worte „und für den Unterhalt seiner Familienangehörigen" in § 20 Abs. 1 Z 1 des Einkommensteuergesetzes 1988, BGBl. Nr. 400/1988;
• die Z 3 des § 33 Abs. 4 des Einkommensteuergesetzes 1988, BGBl. Nr. 400/ 1988 i. d. F. des Familienbesteuerungsgesetzes 1992, BGBl. Nr. 312/1992;
• die lit. a der Z 3 des § 33 Abs. 4 des Einkommensteuergesetzes 1988, BGBl. Nr. 400/1988, i. d. F. des Steuerreformgesetzes 1993, BGBl. Nr. 818/1993;
• die Z 1 des § 34 Abs. 7 des Einkommensteuergesetzes 1988, BGBl. Nr. 400/1988 i. d. F. des Familienbesteuerungsgesetzes 1992, BGBl. Nr. 312/1992;
• die Z 1 und 2 des § 34 Abs. 7 des Einkommensteuergesetzes 1988, BGBl. Nr. 400/1988 i. d. F. des Steuerreformgesetzes 1993, BGBl. Nr. 818/1993;
• die lit. a der Z 3 des § 57 Abs. 2 des Einkommensteuergesetzes 1988, BGBl. Nr. 400/1988 i. d. F. des Familienbesteuerungsgesetzes 1992, BGBl. Nr. 312/1992.
b) Die Aufhebung tritt mit Ablauf des in Kraft.
c) Frühere gesetzliche Bestimmungen treten nicht wieder in Wirksamkeit.
2. Unterhaltsleistungen an Kinder, die die steuerliche Leistungsfähigkeit in einem über die durch die Familienbeihilfe und die Kinder- (bzw. Unterhalts-)absetzbeträge abgedecktenS. R 135 Ausmaß beeinträchtigen, werden einkommensteuerlich nicht berücksich...