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SWK 25, 25. August 1996, Seite C 10

Insolvenzursachen im Betrieb

(KSV) - Bei Firmenneugründungen geschehen oft schon bei Beginn vermeidbare Fehler, die das junge Unternehmen zum Scheitern bringen können. Bei vielen Neugründungen wird die Notwendigkeit einer entsprechenden Eigenkapitalausstattung, die bereits bestehende Konkurrenz, der richtigen Kalkulation, dem geeigneten Produkt oder Dienstleistung, dem Markt sowie der erforderlichen Ausbildung von vornherein zuwenig Augenmerk geschenkt. Von der Aufgabe, Kundenakquisition und Umsatz auf der einen Seite und Finanzierung und Liquidität auf der anderen Seite auszugleichen, sind viele kleine und mittlere Unternehmen sehr oft überfordert. Die Fixierung auf einen oder nur wenige Großkunden kann ebenfalls bei Existenzgründungen ein typischer Insolvenzgrund sein. Es kann dabei zum Diktat von Preisen bzw. Zahlungskonditionen kommen. Hervorzuheben ist ebenso, daß es gut geführte und weniger gut geführte Betriebe gibt und dies Unternehmen in allen Branchen betrifft. Nach wie vor gilt das Motto: „Die Schnellen fressen die Langsamen", aber ebenso „Finanzstarke Konzerne die Kleinen".

Gravierende Schwächen im Planungs- und Controllingsystem sind ebenfalls häufig Insolvenzgründe. In vielen Fällen wird zu spät r...

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