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ÖBA 10, Oktober 2017, Seite 697

Die Haftung für verpackte Anlageprodukte und Versicherungsanlageprodukte nach der PRIIP-Verordnung

Gernot Wilfling und Michael Komuczky

Eine neue EU-Verordnung schreibt für verpackte Anlageprodukte und Versicherungsanlageprodukte eine standardisierte Anlegerinformation vor. Sowohl dem Hersteller, als auch einem Verkäufer solcher Produkte drohen strenge Sanktionen. Dem Rechtsanwender sticht eine unmittelbar in den Mitgliedstaaten anwendbare zivilrechtliche Haftung des Herstellers besonders ins Auge, die zahlreiche Fragen offen lässt.

A new EU-Regulation provides standardized investor information for packaged retail and insurance-based investment products. Manufacturers as well as distributors of such products face severe penalties. Especial a provision on the manufacturer’s civil liability, which is directly applicable in the member states, is of particular interest, as this provision leaves many questions unanswered.

Stichwörter: verpacktes Anlageprodukt, Versicherungsanlageprodukt, PRIIP, PRIIP-VO, PRIIP-Hersteller, PRIIP-Anbieter, key information document, Basisinformationsblatt, KID, zivilrechtliche Haftung, Verschulden, Schadenersatz, Wandelschuldverschreibung, Zertifikat, Referenzwert, fondsgebundene Lebensversicherung, strukturierte Einlagen, Kleinanleger.

JEL-Classification: G 21, G 22, K 23.

1. Einleitung

Nach m...

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