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SWK 20, 15. Juli 1995, Seite D 43

Informationspolitik im Konzernabschluß (Wagenhofer)

Univ.-Prof. Dr. Alfred Wagenhofer

Wie Investoren international vergleichbarere Informationen gegeben werden

VON DR. ALFRED WAGENHOFER

Nachdem 1994 erstmals verpflichtend Konzernabschlüsse nach dem RLG aufgestellt werden mußten, sollten technische und organisatorische Einführungsschwierigkeiten weitgehend überwunden sein. Unternehmen können sich nun mehr der Informationspolitik im Konzernabschluß widmen. Es gibt nämlich eine Reihe von Möglichkeiten, den Konzernabschluß zu einem weit attraktiveren Informationsinstrument für Investoren im Inland und Ausland zu machen. Er läßt sich weitgehend von den Einzelabschlüssen der einbezogenen Unternehmen loskoppeln und so in die Richtung internationaler Standards bringen, ohne Steuernachteile oder Auswirkungen auf die Dividenden in Kauf nehmen zu müssen.

Die Internationalisierung der ökonomischen Aktivitäten österreichischer Unternehmen zwingt diese, sich verstärkt damit zu beschäftigen, wie man einem internationalen Publikum Jahresabschlußinformationen verständlich macht. Denn österreichische Jahresabschlüsse stoßen bei internationalen Investoren und Finanzanalysten immer noch auf großes Unverständnis (z. B. "Was ist denn eine Bewertungsreserve?") und auf Pauschal- und Vor...

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