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SWK 7, 1. März 1995, Seite A 206

Anlaufverluste nach Anteilsabtretung

Anlaufverluste nach Anteilsabtretung (§ 18 Abs. 7 EStG)

(BMF) - Eine Anteilsveräußerung im Rahmen einer Freiberufler-Erwerbsgesellschaft mit § 4 Abs. 3 EStG-Gewinnermittlung hat folgende steuerliche Auswirkungen:

Veräußerer Hinsichtlich der veräußerten Beteiligungsquote ist ein Übergangsgewinn zu ermitteln.

Erwerber - Beim die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung fortsetzenden Erwerber ist hinsichtlich der erworbenen Quote ein Übergang von § 4 Abs. 1 auf § 4 Abs. 3 EStG die Folge.

Ein nach dem Veranlagungsjahr 1993 anfallender Übergangsverlust ist auf sieben Jahre verteilt abzusetzen (§ 4 Abs. 10 Z 1 EStG 1988 i. d. F. SteuerreformG 1993).

Die Veränderung im Beteiligungsausmaß kann nicht der Eröffnung eines Betriebes gemäß § 18 Abs. 7 EStG 1988 gleichgesetzt werden.

- Der erworbene anteilige Firmenwert (Praxiswert) ist, wenn die bisherigen Mitunternehmer weiterhin in der Gesellschaft verbleiben, auf 15 Jahre verteilt abzusetzen (Abschnitt C Pkt. 2.1. Abs. 5 Gewinnermittlungsrichtlinien 1989; SWK-Heft 7/1994, Seite A 189). (

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