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ÖBA 9, September 2021, Seite 603

Finanzmarktregulierung zu Zeiten des Klimawandels

Eine Diskussion zur nachhaltigen Kalibrierung des Regulierungsmandates

Fynn-Niklas Kasbrink und Tobias Hertel

Bereits seit der viel beachteten Rede „Die Tragödie am Horizont“ des damaligen britischen Notenbankchefs Mark Carney im Jahr 2015 und spätestens mit der Veröffentlichung der EU-Taxonomie für nachhaltige Finanzprodukte im Juni 2020 stehen der Klimawandel und die damit verbundenen Risiken im Fokus der Finanzmarktregulierung. Dementsprechend dynamisch verläuft die Diskussion zur adäquaten Adressierung von Klimarisiken im Rahmen der Finanzmarktregulierung. Der vorliegende Beitrag zeigt auf, in welcher Weise Klimarisiken Auswirkungen auf die Stabilität des Finanzsystems entfalten, welche Ansatzpunkte für eine klimasensitive Kalibrierung der Regulierung bestehen und ob eine derartige Ausweitung des Regulierungsmandates fundiert werden kann.

https://doi.org/10.47782/oeba202109060301

Ever since the much-noticed speech "Tragedy on the Horizon" by the then Governor of the Bank of England Mark Carney in 2015, climate change and the associated risks have been the focus of financial regulation. The public and private initiatives have increased ever since. The following article investigates which tools can be used or are already used to address climate risks and how far they extend the regulatory ...

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